Freitag, 25. November 2011

Mehrgenerationenhaus Dörphus im Peenetal

Bund hilft Mehrgenerationen-Häusern
Mehrere Einrichtungen im Landkreis können nun Fördermittel beantragen.

Vorpommern-Greifswald --- Mit einem Anfang 2012 startenden
Aktionsprogramm wird das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen
und Jugend die Weiterentwicklung von Mehrgenerationenhäusern im
Landkreis unterstützen. Darauf machte CDU-Bundestagsabgeordneter
Matthias Lietz aufmerksam, der im Seebad Lubmin Zuhause ist. Zu den
Einrichtungen, die mit Beistand aus Berlin rechnen können, zählten das
"Dörphus im Peenetal" der Gemeinde Görmin (Amt-Peenetal-Loitz), der
"Bürgerhafen" in Greifswald (Träger: Pommerscher Diakonieverein Züssow)
sowie das "Haus der Generationen" in Torgelow (Träger: Volkssolidaritat
Uecker-Randow e.V.). "Ich freue mich für diese Einrichtungen. Sie können
in den kommenden Wochen einen Zuwendungsantrag stellen", sagte Lietz.

Das Dörphus von Görmin entstand in den Räumen einer ehemaligen
Gaststätte. Es wird für verschiedene Veranstaltungen --- Tanz,
Kinderfasching, Familienfeiern, Beratungen, Schachspiel für Kinder ---
genutzt. Seit wenigen Wochen wird hier auch werktäglich frisch gekocht.
Mahlzeiten für die örtliche Schule sowie den örtlichen Kindergarten werden zubereitet. Auch eine Schule in Greifswald und drei weitere Kindergärten werden beliefert.

Der "Bürgerhafen" im Zentrum von Greifswald ist mittlerweile Treffpunkt
von gut 200 Menschen verschiedener Generationen und bietet neben
Vorlesungen an der Universität auch eine Hausaufgabenhilfe für Kinder
und individuelle Lebensberatung an. Es gibt einen Bügel- und
Büroservice. Ein Servicepoint soll haushaltsnahe Dienstleistungen
vermitteln.


Wir freuen uns!

Dienstag, 13. September 2011

Großes Interesse an Essen aus dem „Görminer Dörphus“

Die Organisatoren des Elternabends der Görminer „Grundschule Peenetal“ und der Kita „Haus der kleinen Füsse“ staunten nicht schlecht, als auf die Einladung zum gemeinsamen Elternabend am 08.09.2011 der Gastraum im Dörphus die zahlreichen interessierten Eltern und Bürger nicht fassen konnte. Im kleinen Saal fanden dann alle Platz. Offensichtlich hatte das Hauptthema: Essen- und Pausenversorgung der Görminer Einrichtungen durch das „Dörphus“ großes Interesse ausgelöst. Außer Eltern, Lehrern, Erziehern, den Leiterinnen der Einrichtungen Frau Kühn und Frau Wessel- Ellermann, dem Vertreter der Elterninitiative „kess“ Robert Junge und zahlreichen Bürgern waren  auch Geschäftsführer des KDW Herr Raddatz und der Bürgermeister Herr Zobel vertreten.
Nach kurzer Begrüßung durch die Kita Chefin hatte der Bürgermeister das Wort. In seiner Ansprache informierte Herr Zobel zuerst über die Haushaltssituation des Dörphus und der Schule, wo in der Bewirtschaftung  auf beiden Haushaltsstellen erhebliche Fehlbeträge entstehen. Um diese Situation zu verbessern, war es notwendig Ideen zu entwickeln, die eine Verbesserung der finanziellen Situation ermöglichen und damit den Erhalt der Einrichtungen auf lange Sicht absichern. Einen erheblichen Anteil daran hat die „kess“ Initiative, die es jetzt seit gut zwei Jahren gibt. Zahlreiche Aktionen wie Renovierungen von Klassenräumen, Pflanzen von Bäumen, Bau des Spielplatzes und Dämmarbeiten an den Dächern haben die Schule schöner gemacht und Einsparungen gebracht. Herr Junge warb bei den Eltern um Unterstützung für kess und für das Lernen in einer behüteten Umgebung.
Konzeptionell lässt sich das Thema gesunde Ernährung in das Leitbild der Schule gut integrieren, sind sich Schuldirektorin und Bürgermeister einig. Für die KITA wünscht sich deren Träger das „Kreisdiakonische Werk Greifswald- Demmin“ schon länger biologisch hochwertiges Essen. Sicherlich hat dieser Umstand auch dazu geführt, dass neben der schon seit August versorgten Greifswalder Schule und der zwei Kindergärten, noch ein Kindergarten des KDW Essen aus dem „Dörphus“ bestellen wird.   
Bei der anschließenden Essensverkostung hatten alle Teilnehmer die Möglichkeit zu probieren und Fragen an die Köchin Frau Schöne zu stellen. So konnten Antworten zum Bezug der Rohstoffe, zum Verwenden bzw. nicht benutzen von Geschmacksverstärkern, Zuckeraustauschstoffen und vorgefertigten Produkten gegeben werden. Frische Zutaten, Gemüse, Rohrohrzucker, Honig, Hirse und Vollkornprodukte sowie zweimal in der Woche Fleisch oder Fisch stehen auf der Zutatenliste in Görmin. Unter diesen Umständen fand auch der Preis auf Nachfrage aus dem Publikum Zustimmung. Ab Oktober sind KITA und Schule dabei, waren sich die Teilnehmer einig. Über die Akzeptanz einzelner Gerichte sollen dann die Speisepläne flexibel gestaltet werden, letztendlich ist es ja das Essen für die Kinder.
Für die Zukunft und im Zusammenhang mit dem Mehrgenerationenhaus Projekt, ist die Mittagsversorgung im „Dörphus“ für die Bürger der Gemeinde angedacht. Wer Interesse hat, kann ja schon mal in der „Küche eingucken“. Dort steht Frau Schöne täglich ab 7.00 Uhr an ihren Töpfen.   

Eckhart Zobel

 

Freitag, 8. Juli 2011

Sommerkino für Kinder

Liebe Kinder, liebe Erwachsene , liebe Gernefilmgucker,

die Sommerferien haben begonnen und das Schmuddelwetter nimmt seinen Lauf. Davon wollen wir uns nicht beirren lassen und genießen die Ferien! Oder?
Während der Ferien werden wir jeden Samstag um 17 Uhr einen Film in der Kapelle zu Alt Jargenow zeigen. Kommt und sagt Euren Geschwistern, Freunden und Verwandten Bescheid.
Zum Kino reichen wir Euch eine Zuckerwatte, Waffeln oder Popcorn. Auch Getränke stehen bereit.
Damit es für Euch so richtig gemütlich wird, könnt Ihr auch Decken oder Schlafsäcke mitbringen. Diese können über die Ferien in der Kapelle bleiben, wenn Ihr wollt.
Bei schönem Wetter treffen wir uns an der Peene zum baden, können zusammen Fußball oder Wickingerschach spielen...

Das Programm:
  • o9.07.  Das fliegende Klassenzimmer
  • 16.07.  Misa Mi
  • 23.07.  Oh wie schön ist Panama
  • 30.07.  Hände weg von Mississippi
  • 06.08.  Kuddelmuddel bei Petterson und Findus
  • 13.08.  Die wilden Hühner
Wir freuen uns über Euer zahlreiches Kommen! Schöne Ferien!

Dienstag, 24. Mai 2011

der workshop

Am 21. Mai haben der Bürgermeister Eckhart Zobel und Andrea Scharnweber als MGH Beauftragte die Bewohner der Gemeinde Görmin zum workshop eingeladen. Es kamen einige, darunter auch Jugendliche und ältere Erwachsene. Sogar Kinder waren dabei, so dass alle Generationen unter einem Dach im Dörphus zusammentrafen. Zunächst wurden die Erwartungen der Teilnehmenden aufgenommen, um auch am Ende des workshops alle Unklarheiten beseitigt zu haben. Anschließend guckten die Menschen vom Hügel- der Bühne auf ihre Gemeinde- als Modell nachgebaut und erfuhren mehr über die Aufgaben sowie die Struktur eines Mehrgenerationenhauses (MGH). Es wurde deutlich gemacht, dass Angebote auch außerhalb des zukünftigen Mehrgenerationenhauses Dörphus stattfinden sollen. Hier im Dörphus sollen die Fäden gesponnen werden und wieder zusammenlaufen.
Es war ein sehr intensiver Tag, vorhandene Strukturen und Angebote wurden zusammengetragen und Ideen entwickelt, wie diese erweitert und ergänzt werden können. Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken mit leckerem Kuchen entstanden in der zweiten Arbeitsphase Ideen für neue Angebote. In Arbeitsgruppen wurde geschaut, wo weitere Bedarfe der Bewohner liegen und wie diese gedeckt werden können.
Die Jugendlichen haben Lust zu werkeln, Musik zu machen und zu tanzen; die Erwachsenen suchen den Austausch, brauchen Unterstützung in der Kinderbetreuung, möchten gesünder leben und wollen wie alle den Kontakt. Auch bei den älteren Erwachsenen steht die Begegnung im Vordergrund. Deutlich wurde das Bedürfnis nach Mobilität und Flexibilität, um auch Veranstaltungen und Angebote außerhalb der Gemeinde wahrnehmen zu können.
Mit dem Dörphus soll ein Ort geschaffen werden, welcher für jeden offen steht- ein bedingungsloser Ort des Verweilens, der Begegnung, des Austauschs, des Lernens und der Unterstützung.
Am Ende ist jeder mit seinem ganz persönlichen plastischen Bild eines Mehrgenerationenhauses nach Hause gegangen und mit Hoffnung…

Kommentar: 
Ich hoffe, dass ich mit den folgenden Schlagworten zum allgemeinen Verständnis über unser Projekt beitragen kann und freue mich, wenn ganz viele interessierte Menschen dabei mitmachen.
Das MGH Dörphus wird kein Wohnprojekt für Jung und Alt!

Das MGH Dörphus wird :
  • Vereine in ihrer Arbeit unterstützen (z.B. durch Werbung) und Termine koordinieren
  • eine zentrale Anlaufstelle für alle Belange in der Gemeinde
  • ein offener Treff mit Mittagsangebot 
  • ein Café für Jung und Alt
  • ein Bio Laden mit Zweipreissystem und Lieferservice
  • ein Ort zum Filme ansehen
u.s.w.

Erste Schritte: Verarbeiten der Ideen des Workshops und einfügen in das Konzept. Beantragung des MGH Projektes im Ministerium. Erstellen eines Kinoprogramms und regelmäßiges Kino.
Eckhart Zobel

Sonntag, 22. Mai 2011

Die Vorbereitung

Seit einigen Wochen machen wir uns konkrete Gedanken, wie wir unser Dörphus in Görmin auch in Zukunft nutzen und die Angebote erweitern können.
Eine finanzielle Basis durch ein tragfähiges Projekt kann uns dabei sehr nützlich sein.
So planen wir das Mehrgenerationenhaus, in dem sich Menschen jedes Lebensalters ganz selbstverständlich begegnen, sich austauschen, voneinander lernen und sich gegenseitig unterstützen.
Mit unseren Angeboten wollen wir darüber hinaus Familien, Alleinerziehende und pflegende Angehörige entlasten.
Wir wollen gemeinsam mit Ihnen interessierten Erwachsenen und Jugendlichen unsere Zukunft gestalten.

Warum brauchen wir ein Mehrgenerationenhaus (MGH)?

- Welche sozialen Strukturen und Angebote gibt es in der Kommune bereits? Wo gibt es Angebotslücken?
- Wie sollten und können bestehende Angebote in Form von Hilfeleistungen und Freizeitaktivitäten erweitert und ergänzt werden?
- Welche neuen Angebote können durch ein MGH entstehen?
- Welchen Mehrwert kann das MGH den Bürgerinnen und Bürgern damit konkret geben?